Der Dad Bod - immer mehr von Relevanz in der Fashion-Welt

Immer wieder ist in den Medien der Begriff "Dad Bod" zu vernehmen. Er bezieht sich in gewisser Weise auf Herrschaften, die den Typus des coolen Daddys verkörpern. Also eines echten Kerls, der weniger auf das äußere Erscheinungsbild bzw. einen top muskulösen Körperbau legt, sondern dem andere Dinge wichtiger sind. Zum Beispiel die Familie, seine Freunde oder einfach, gut in seinem Job zu sein. Genau solche Typen suchen Modelagenturen. Einerseits können Dad Bods also Plus-Size-Models sein, andererseits werden für die Kategorie Male Model immer wieder auch Dressmen gesucht. Der "Dad Bod" ist im Allgemeinen ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend in der Popkultur und vor allem auch in der Werbeindustrie von Bedeutung ist. Im ursprünglichen Sinne beschreibt diese Begrifflichkeit den Körperbau von Männern bzw. deren BMI - also Männer mit etwas üppigerer Konfektionsgröße. Es sind dementsprechend Männer verschiedenen Alters, die nicht unbedingt rank und schlank und muskulös sind, die aber auch nicht übergewichtig oder ungepflegt sind. Stattdessen vermittelt der Dad Bod das Bild eines durchschnittlichen, bodenständigen Mannes mit einem leicht weichen oder untrainierten Körper.

Die inneren Werte zählen - nicht der BMI

In der Model-Welt hat der Dad Bod eine gewisse Faszination und Relevanz erlangt, vor allem aufgrund seiner Authentizität und seiner Fähigkeit, eine breitere Palette von Körpergrößen und -formen zu repräsentieren. Während traditionelle Modelstandards noch bis vor wenigen Jahren zumeist extrem schlank oder muskulös daherkamen, bieten männliche Plus-Size-Models eine realistischere und zugänglichere Darstellung von Gesicht und Körper. Auf diese Weise können Unternehmen eine größere Vielfalt von Menschen ansprechen und im Zuge dessen ein Gefühl der besseren Identifikation seitens der Zielgruppen kreieren.

Das "echte" Male Model - markant und authentisch

Ein weiterer Aspekt des Dad Bod in der Model-Welt von heute ist seine symbolische Bedeutung sowie nicht zuletzt die kulturelle Relevanz. Der Begriff hat sicherlich auch einen gewissen Charme und eine Aura der Normalität, die ihn von den oft überperfektionierten und unrealistischen Standards der Modeindustrie abhebt. Dadurch wird er zu einem Symbol der Akzeptanz und Selbstliebe, das die Vorstellung herausfordert, dass Schönheit und Attraktivität nur mit einem bestimmten Körpertyp verbunden sind. In der Werbe- und Marketingbranche wird der Dad Bod oft gezielt eingesetzt, um eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen oder eine bestimmte Botschaft zu vermitteln. Er wird häufig mit Begriffen wie "bodenständig", "authentisch" und "familiär" in Verbindung gebracht und kann als Gegenpol zu den oft unrealistischen und idealisierten Bildern von Schönheit dienen, die in der Werbung und den Medien verbreitet werden. Tatsächlich steht in der heutigen Gesellschaft nach wie vor der "makellos aussehende, starke, männlich-markante Typ" im Fokus, wenn es um die Definition eines Schönheitsideals geht. Dabei hat dieser Typus inzwischen längst an Bedeutung verloren.

Insgesamt hat der Dad Bod eine interessante und vielschichtige Bedeutung in der Model-Welt, die weit über seinen rein ästhetischen Wert hinausgeht. Ob Plus-Size-Models oder Dressmen - ein Male Model, das sich authentisch zu präsentieren vermag, kommt bei Auftraggebern und Zielgruppen deutlich besser an.