Curvy und Plus Size Models

Plus-Size-Models, auch Curvy-Models genannt, tragen Mode der Konfektionsgrößen 40 bis 52. Im Vergleich dazu trägt ein klassisches Model üblicherweise die Größe 34/36. Der Trend geht dahin, dass zunehmend Plus Size Models engagiert werden, um Fashion ab Größe 40 und in Übergröße zu präsentieren. Namhafte Unternehmen wie Jean Paul Gaultier und Ralph Lauren setzen mittlerweile teilweise auf Plus-Size-Strategien.

Models in Übergröße - gefragt für Plus Size Labels und für andere Modelabels

Plus-Size-Models sind gefragt, um Fashion zu präsentieren, die speziell auf die Körperform von normalgewichtigen und übergewichtigen Personen zugeschnitten ist. Seit einigen Jahren besteht der Trend, nicht nur dünne Models zu engagieren. Ein Großteil der Bevölkerung kann sich immer weniger mit dem superschlanken Ideal identifizieren. Dafür werden Models für Plus Size Labels und für Übergrößen zunehmend beliebt, denn deren Figuren repräsentieren das Gesamtbild der Frauen weitaus stärker. Dadurch können sich auch Verbraucher mit Normal- oder Übergewicht vorstellen, wie ein bestimmtes Outfit am eigenen Körper aussehen würde.

Welche körperlichen Voraussetzungen gelten für ein Plus Size Model?

Die Körpermaße für Plus Size Models sind nicht definiert. Generell sollte aber ein Model mit Übergröße-Figur mindestens 175 Zentimeter, besser jedoch 177 bis 180 Zentimeter groß sein. Gerade bei Curvy-Models ist eine Mindest-Körpergröße wichtig, damit die Kleidungsstücke gut zur Geltung kommen können.
Manche Modelagenturen spezialisieren sich auf Plus Size Models mit einer Konfektionsgröße von 40 bis 44, andere Agenturen berücksichtigen nur Bewerber, deren Größe zwischen 38 und 42 liegt. Das Körpergewicht ist weniger wichtig, es kommt bei Models in Übergröße eher auf gute Proportionen an. Die Mode sollte gut und natürlich sitzen.

Weitere Anforderungen an Curvy Models: authentische Wirkung vor der Kamera

Wichtig ist für Plus Size Models, dass sie sich vor der Kamera wohlfühlen. Für das Präsentieren von Mode in Übergröße ist das sichere Posing ein Muss. Neben einem schönen Körperbau und konstanten Maßen erhöht ein selbstbewusstes und charismatisches Auftreten die Chance auf einen Job als Übergröße-Model, unabhängig von der Kleidergröße. Wer eine gute Körperspannung und ein gepflegtes Äußeres mitbringt, dazu Zuverlässigkeit und Freundlichkeit, Flexibilität und Disziplin, kann sich als Model bewerben.

Wie viel verdient ein Plus Size Model?

Gut gebuchte Plus Size Models wie beispielsweise Robyn Lawley, Tara Lynn oder Ashley Graham verdienen viel Geld. Die meisten New-Faces allerdings brauchen noch ein zweites Standbein, um ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen. Die Honorarhöhe hängt von der Erfahrung, der Bekanntheit und der Anzahl der Buchungen ab. Die Stundensätze liegen am Anfang bei 45 Euro Pro Stunde, pro Tag kann das Honorar mehrere hundert Euro betragen.

Wie kann man Plus-Size-Model werden?

Wer sich als Plus Size Model bewerben möchte, kann den Weg über eine Model-Agentur wie starboxx gehen. Viele Agenturen nehmen Bewerber ab Kleidergröße 38/40 in ihre Kartei auf und vermitteln sie an anfragende Auftraggeber. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Models mit einer stärkeren Figur haben sich mittlerweile manche Agenturen ausschließlich auf Plus Size Models spezialisiert.