Repertoire - was hast Du zu bieten?

Etwas "im Repertoire" zu haben ist eine gängige Redewendung, mit der man sich selbst oder anderen bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten zuschreibt. Inwiefern sie beim Casting Anwendung findet, erläutern wir Dir hier:

Repertoire - was ist das eigentlich?

Das Wort basiert auf dem lateinischen Begriff repertorium, der eigentlich eine Fundstätte bezeichnet; d.h. eine Ansammlung verschiedener Objekte aus vergangenen Zeiten. Wer sie systematisch durchsucht, entdeckt dabei mehr oder weniger Wertvolles. Auch das, was jemand "im Repertoire" hat, ist eine Art Schatzkammer - denn sie vereint alles, was die betreffende Person kann oder weiß. Zugleich bedeutet das Wort so viel wie "Übersicht" oder "Verzeichnis" - und kommt seiner sprachlichen Verwendung damit ebenso nahe. Von einem Repertoire ist nämlich auch dann die Rede, wenn vorhandenes Können und Wissen listenartig zusammengefasst wird. In dieser Form lässt sich das Repertoire eines Künstlers bzw. einer Künstlergruppe schnell erfassen, beurteilen und verwerten.

Dein Repertoire - alle Fähigkeiten auf einen Blick

Das Abrufen Deines Repertoires erlaubt also eine rasche Einschätzung, ob Du für ein bestimmtes Projekt oder eine Produktion geeignet bist. Welches Know-How Du hier auflistest oder nennst, hängt vom Grund der Bewerbung und Deinen individuellen Zielen ab. Wie ein Super-Model über den Catwalk zu schreiten, erfordert schließlich andere Kompetenzen als die Rolle des Hamlet auf großer Bühne.

Im Modelbusiness bilden Dein Lookbook und Modelbook die Grundlage Deines Repertoires. Doch ihre Inhalte kommen erst so richtig zum Ausdruck, wenn sie auch authentisch in die Tat umgesetzt werden. Ihre Darstellung trägt maßgeblich zur Wirkung des Repertoires auf Produktionsfirmen und Model-Agenturen bei. So sollte Dein Repertoire nicht nur möglichst breit gefächert sein, sondern auch Deinem wahren Können entsprechen. Doch keine Sorge: Selbst scheinbar unzutreffende Fähigkeiten können für einen Modelscout entscheidend sein. Verfügst Du beispielsweise über Erfahrungen als Tänzer, kann das beim Casting für Laufstegmodels positiven Einfluss haben. Auch im musikalischen und darstellenden Bereich ist ein genreübergreifendes Repertoire von Vorteil - etwa, weil Du klassische und moderne Elemente gekonnt vereinst. Noch wichtiger ist eine vielseitige Vorstellung Deines Könnens, wenn Du ein offenes Casting besuchst - denn hier geht es buchstäblich um alles. Weil die Veranstalter nicht gezielt suchen, sondern jedem Talent eine Chance geben, muss Dein Repertoire Dich möglichst umfassend abbilden. Beachte dabei, dass für alle genannten Fähigkeiten ein Beispiel gefordert werden kann; d.h., dass ein offenes Casting entsprechend gute Vorbereitung erfordert.

Dein Repertoire - nicht zwingend übertragbar

Im Gegensatz dazu solltest Du einen Gang zurückschalten, wenn Du einer feststehenden Gruppe beitreten möchtest. Dient das Casting dazu, ein neues Ensemble-Mitglied zu finden, musst Du Dein Repertoire entsprechend anpassen. Du solltest genau die Instrumente und Kompositionen bzw. Texte und Tänze beherrschen, für die die Truppe bekannt ist. Umgekehrt darf ein Ensemble nur Stücke ins Repertoire aufnehmen, die alle Musiker oder Darsteller gleichermaßen gut aufführen können. Ergänzend dazu können Gast-Künstler engagiert werden, die die Stamm-Besetzung bei einzelnen Auftritten bzw. während einer Tournee oder Saison komplettieren.

Dein Repertoire - gut platziert bei starboxx

Du willst Dich als Model, Tänzer, Sänger oder Darsteller verwirklichen und Dir ein professionelles Repertoire aufbauen? Dann mache mit einer kostenlosen Anmeldung bei starboxx den ersten Schritt!